Stüde. Zwei vermisste Personen mussten gefunden, eine Gasflasche und vier Kanister aus dem brennenden Haus geborgen werden: Die Feuerwehren aus Stüde, Grußendorf und Neudorf-Platendorf trafen sich am Sonntag zu einer gemeinsamen Übung am Stüder Bernsteinstee - 40 Einsatzkräfte waren daran beteiligt.
Zehn Trupps unter schwerem Atemschutz bemühten sich, um die vermissten Personen in dem verqualmten Gebäude zu finden - auch die Wasserförderung über eine lange Wegstrecke wurde erprobt, und die Ortskenntnis im Bernsteinsee-Gebiet bei allen Beteiligten verbessert.
Die drei Wehren rückten mit dem Staffellöschfahrzeug aus Stüde, dem Tanklöschfahrzeug, dem Löschgruppenfahrzeug und dem Mannschaftstransportwagen aus Grußendorf sowie dem Tanklöschfahrzeug und dem Löschgruppenfahrzeug aus Neudorf-Platendorf an. Als Zugführer waren Neudorf-Platendorfs Ortsbrandmeister Ernst Campe und Grußendorfs Vize-Ortsbrandmeister Thomas Unger im Einsatz - beide lobten den reibungslosen Ablauf der Übung. Die beiden Grußendorfer Patrick Pahl und Ingo Dörheit hatten das Szenario zusammen mit Michael Härtel aus Stüde ausgearbeitet.
Los ging‘s mit einem Treffen am Grußendorfer Gerätehaus, und dort trafen sich die Feuerwehrleute nach getaner Arbeit auch wieder zur Lagebesprechung. Dank galt der Bernsteinsee-Gesellschaft, ohne die das Training nicht möglich gewesen wäre. Und weil solch ein Einsatz ganz schön hungrig macht - auch wenn‘s nur eine Übung war - luden die geehrten und beförderten Mitglieder der Grußendorfer Wehr im Anschluss zu Spaghetti Bolognese ein.
Quelle: www.waz-online.de