Unser MTW ist voll besetzt auf den Weg nach Weyhausen zum Sammeltreffpunkt für den Wassertransportzug Nord und fahren dann in Kolonne nach Wolfenbüttel, zum Austausch des Personals vor Ort.
Wir wünschen unseren Kameraden gute Fahrt und viel Erfolg.
Ein Löschteich drohte überzulaufen, die Pumpe der Hauseigentümerin schaffte die Wassermassen nicht mehr zurück zuhalten.
Die Gefahr bestand das das Wohngebäude und die Pferdestallungen voll liefen.
Wir setzten unseren TLF ein und pumpen über 2000 Liter pro Minute über B Leitungen in 2 ca. 100m entfernten Gräben, die noch ausreichend Wasser aufnehmen konnten.
Während des Einsatzes spielte das Wetter natürlich nicht mit und es stürmte, regnete und schneite sogar sehr stark.
Durch die starken Windböen, kippte ein Baum auf der Dorfstraße Höhe Gamser Weg um, ein Trupp rüstete sich aus und ist vom Einsatzort losgefahren, um den Baum von der Straße zubekommen. Vorbildlich war ein Landwirt mit schwerem Gerät und Nachbarn vor Ort legten mit Hand an.
Gegen 12 Uhr waren dann alle eingesetzten Kameraden wieder im Gerätehaus. Aufgrund der zum Zeitpunkt stürmischen Wetter, blieben wir noch 30 Minuten in Bereitschaft, bis das Wetter sich beruhigte.
Ein Pkw welcher aus Norden Richtung Süden fuhr, überfuhr die Querungshilfe und fuhr die Beschilderung um und riss sich die Ölwanne auf. Direkt hinter dem Unfallfahrzeug, war ein Mitarbeiter der Umweltbehörde, dieser alarmierte die Feuerwehr und blieb bis zum Schluss am Unfallort.
Die Ölspur war 90 Meter lang, diese wurde mit Ölbindemittel aufgenommen.
Für den Unfallfahrer wurde durch leichte Beschwerden, ein Rettungswagen hinzugezogen, die mitalamierte Polizei übernahm die Verkehrsregelung, bis der Abschleppwagen das Fahrzeug auflud und die Strassenmeisterei die Querungshilfe wieder verkehrssicher machte.
Trotz der nur einseitigen Sperrung, staute es sich Kilometer lang in beide Richtingen.
Gemeldet war ein Küchenofen mit starker Rauchentwicklung. Die Dorfstraße musste für den Einsatz voll gesperrt werden. Unter schweren Atemschutz ging es ins Gebäude um den Brandherd zu lokalisieren. Schnell wurde man fündig. Die Verbindung vom Kückenofen zum Schornstein hatte sich zugesetzt und war ordentlich am Glühen.
Behutsam nahm der Angriffstrupp die Verrohrung auseinander und löschte es mittels einem Kleinlöschgerät ab und trug die Wannen nach draußen.
Unser Löschfahrzeug blieb dann noch bei der Einsatzstelle bis ein Schornsteinfeger mit seinem Equipmentn nochmal den Schronstein kontrolliert hat.
Leider mussten unsere Kameraden wieder einiges von Autofahrern anhören. Darum appellieren wir nochmal an alle Autofahrer, das wir selber mit der momentanen Verkehrslage (Sperrung der B4) auch nicht zufrieden sind, aber es geht nicht immer anders. Darum bitten wir um Verständis und hoffen dass Sie respeltvoll mit allen Einsatzkräften in Zukunft ungehen!
Stichwort ABC 1 Gefahrgut LKW im GrabenStichwort ABC 1 Gefahrgut LKW im Graben 21 unserer Kameraden rückten aus (weitere standen noch im Gerätehaus bereit), vor Ort stellte sich fest das der Fahrer, noch im Führerhaus war, erste Aufgabe war dadurch die Menschenrettung. Da wir nur alleine waren am Anfang, wurde auf Anfahrt der Gefahrgutzug aus Wahrenholz und das ELW aus Triangel nachalamiert. Wir sperrten für die gesamte Einsatzlänge von knapp 9 Stunden die Dorfstraße, eine Ölbarriere wurde aufgebaut um ggfs. Austretende Stoffe aufzufangen. Die Unfallstelle wurde von uns komplett ausgeleuchtet. Der Gefahrgutzug pumpte ca. 150 Liter Diesel aus dem Tank, damit bei der Bergung durch die Spezialfirma, nichts auslaufen konnte. Mit einem Kran von 60 Tonnen und einen LKW Abschleppfahrzeug, haben die 8 Mitarbeiter den LKW dann bergen können.
Mit vor Ort waren noch folgende Kräfte: Polizei Gifhorn& Polizei Weyhausen Umweltbehörde vom Landkreis Gifhorn DRK Bereitschaft Nord KV Gifhorn DRK Rettungswache Gifhorn Freiwillige Feuerwehr Wesendorf Freiwillige Feuerwehr Pollhöfen Pressestelle Kreisfeuerwehr Gifhorn Gemeindebrandmeister
In Summe waren an dem Einsatz über 60 Personen beteiligt. Leider müssen wir auch etwas negatives benennen!!! Jeder ärgert sich wegen den Baumaßnahmen und Umleitungen, es kann aber nicht sein das diverse Autofahrer/innen die Kameraden an den Strassensperrungen, derart durchbeleidigen. Sowas gehört sich einfach nicht, das man seine Wut, die andere verursacht haben, an ehrenamtlichen Helfern aus lässt. Man muss sich leider für die Zukunft Gedanken machen, solche sinnfreien Äußerungen zur Anzeige zu bringen. Trotzdem stehen wir fleißig wie immer rund um die Uhr, 365 Tage der Gemeinschaft zur Verfügung. Vielen Dank fürs Verständnis