Gleich zwei Termine an einem Tag: Erst wurde der neue Förderverein mit einem Satzungsbeschluss und Wahlen zum Leben erweckt, dann ging es beim Jahresabschlussdienst auf große Tour zu einer besonderen Feuerwehr.

Wie Experten für Flächenbrände mit wenig Personaleinsatz und den richtigen Fahrzeugen viel bewirken können, das wollten sich die Neudorf-Platendorfer Feuerwehrleute einmal genau ansehen. Daher ging es zum Jahresabschlussdienst zur Bundeswehr. An manchen Truppenübungsplätzen unterhält die Armee eigene Feuerwehren, bei einer davon durften sich die Moordorfer genauer umschauen.

Deren Tanklöschfahrzeuge auf Unimog-Basis sind ein klein wenig größer als der Neudorf-Platendorfer TLF 2000, genaugenommen sogar doppelt so schwer. Aber in Sachen Geländegängigkeit sind die Fahrzeuge dennoch beeindruckend. Mit nur zwei Personen sind diese TLF besetzt, aber aus dem Fahrzeug heraus oder mit richtigen gelegten Sperrfeuern gelingt den Experten, hunderte Flächenbrände pro Jahr in ihrem Zuständigkeitsbereich zu bekämpfen.    

Förderverein ist auf den Weg gebracht

Bevor es ans Fachliche ging, galt es noch ein wenig Papierkram zu absolvieren. Ein gemeinnütziger Förderverein soll die Feuerwehr künftig unterstützen. Spenden brauchen dann beispielsweise nicht mehr über die Gemeinde laufen, sondern können direkt über den Verein abgerechnet werden. 30 Anwesende beschlossen dessen Satzung, so dass der Eintragung als "e.V." nichts mehr im Wege stehen dürfte. Im Vorstand des Vereins sind qua Amt in der Wehr Brandmeister Roy Wallner, sein Stellvertreter Jan Campe, Schriftführer Jens Putzlocher und Jugendwart Robin Kroll. Weitere gewählte Mitglieder sind jetzt Kassenführer Andre Bochardt und sein Stellvertreter Heinrich Schulze sowie die Beisitzer Ulrich Vogel und Sonja Stojke. 

Weitere Termine: Jahreshauptversammlung und Bäumesammeln

Schon in wenigen Wochen stehen die nächsten Veranstaltungen an: Am Samstag, 7. Januar treffen sich die Feuerwehrleute um 19 Uhr zur Jahreshauptversammlung - und schon eine Woche später am 14. Januar will die Jugendfeuerwehr die ausgedienten Weihnachtsbäume einsammeln.