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Beim Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda im Elbe-Elster-Kreis erreichten die Neudorf-Platendorfer einen passablen zehnten Platz – deren Partnerwehr Hohenleipisch konnte sich sogar für das Finale platzieren.

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Ein eigenes Schlauchboot haben die Brandschützer des Moordorfes gar nicht – was sie aber seit 24 Jahren nicht davon abhält, gemeinsam mit ihrer Partnerwehr aus Hohenleipisch aus dem Elbe-Elster-Kreis im Süden des Landes Brandenburg am Schlauchbootrennen der Feuerwehren in Bad Liebenwerda teilzunehmen. In diesem Jahr errang die relativ junge Truppe einen passablen zehnten Platz – zum zweiten Mal nach 2012.  

Getrennt anreisen - gemeinsam durchstarten

Angesichts einer Fahrzeit von über vier Stunden reisen die Neudorf-Platendorfer im Allgemeinen schon am Vortag des Rennens an – doch diesmal gelang dies nur einer Vorhut. Wegen Arbeitszeiten und ähnlicher Gründe machten sich einige Nachzügler erst Samstag früh auf die Strecke. Und doch wurde das Boot nicht voll. Neun Leute werden dafür benötigt. „Es ist eine gute Tradition, dass uns in solchen Fällen die Hohenleipischer mit ein oder zwei Mann aushelfen“, freute sich Reiseleiter Jens Putzlocher über die geübte Praxis.

Der Verlust der Leiharbeiter fiel bei den Gastgebern aber nicht allzu schwer ins Gewicht – die errangen immerhin Platz Drei. Sieger wurde übrigens Hohenleipischs Nachbarort Plessa.

Mindestens zwei Läufe – eines auf jeder Flussseite der Schwarzen Elster – muss jedes Team während der Vorrunde mit und gegen die Strömung absolvieren. In der Männergruppen-Wertung kommen nur die besten zwölf Teams in die Zwischenrunde weiter. Auch einige Frauengruppen sind  jedes Jahr mit dabei – doch für die gibt es eigene Qualifikations-Runden.

Aus Partnerschaft wird Freundschaft

Während die politischen Vertreter  der beiden Gemeinden  die seit 1990 bestehende Partnerschaft auf eher kleiner Flamme glimmen lassen, ist über die Jahrzehnte zwischen den Feuerwehren Neudorf-Platendorf und Hohenleipisch eine enge Freundschaft entstanden. Nicht nur zu den Jahreshauptversammlungen, zum Schlauchbootrennen oder zu besonderen Jubiläen besuchen sich die Mitglieder der beiden Wehren, sondern auch zu privaten Festen. Aber schon im Juli wird es aber wieder einen offiziellen Anlass geben: „Der Neudorf-Platendorfer Schützenverein hat uns zum Schützenfest eingeladen“, freute sich Ortswehrführer René Kosmalla. Und er verspricht: „Ob wir kommen? Na klar!“ 

 

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