Feueralarm am Samstagnachmittag in Triangel: Der Brand einer Maschinenhalle im Gewerbegebiet entpuppte sich aber bald als große Übung.
In Flammen stand eine Maschinenhalle in Triangels Gewerbegebiet am Samstagnachmittag. Die Feuerwehren aus Triangel und Neudorf-Platendorf sowie die Schnell-Einsatz-Gruppe des DRK rückten an. Gemeinsam hatten sie die Lage bei der Übung bald im Griff.
Gegen 16 Uhr bemerkten Arbeiter in Mulch Möhles Maschinenhalle an der Fehringstraße den Brand. Vier Kollegen waren noch in der Halle, nur einer schaffte es rechtzeitig ins Freie. Seine Versuche, den Brand noch in der Entstehung mit einem Feuerlöscher zu bekämpfen, fruchteten nicht. Daher rief er die Feuerwehr. Die rückte als Löscheinheit II an, sprich mit 32 Kameraden und sechs Fahrzeugen aus Neudorf-Platendorf und Triangel. Die SEG war mit zwölf Helfern vor Ort.
Teamwork beider Ortswehren – und mit dem DRK
Tobias Trum und Jonas Krause, Gruppenführer der Triangeler Feuerwehr, hatten die Übung ausgetüftelt. Sie diente dazu, das Teamwork beider Ortswehren zu verbessern. „Zum Einsatz rücken wir ja auch zusammen aus“, sagte Trum. Der Schwerpunkt lag auf Menschenrettung unter Atemschutz aus der verrauchten Halle, zum Einsatz kam aber auch „unser neuer gesponserter Wasserwerfer zur Großbrandbekämpfung“, sagte Trum. Die SEG nutzte das Szenario, um ihr Behandlungsplatzkonzept zu testen.
Weitere Feuerwehren würden im Ernstfall hinzugezogen – für die Übung aber nur auf dem Papier: „Wir haben Dannenbüttel und Westerbeck nachalarmiert und den Leiterwagen aus Gifhorn angefordert“, sagte Einsatzleiter Steffen Albrecht.
Text und Bild: Aller-Zeitung, Ron Niebuhr
Und hier sind noch ein paar Fotos, die die Einsatzkräfte zwischendurch aufgenommen hatten: