Jahresabschluss, das heißt Kameradschaftspflege, nicht an Einsätze nicht an Übungsdienste denken zu müssen. Einen kleinen Wettkampf hat die Neudorf-Platendorfer Feuerwehr dann doch aus diesem letzten Dienst des Jahres gemacht:  Es wurde geboßelt. 

Der Sport aus dem platten Marschland an der Küste ist wie geschaffen für die schnurgeraden Neudorf-Platendorfer Feldwege. Und so ging es auf der Westseite, der Platendorfer Seite über den ersten Damm hinaus (für die Ortsfremden: Der erste hinter der Bahnlinie zur Dorfstraße parallel laufende Feldweg). Probleme bereiteten die Abzweigungen, denn die neben den Wegen laufenden Gräben erwiesen sich als wahre Magneten für die Kugel, die doch eigentlich schnurgerade rollen sollte.

Bei Einbruch der Dämmerung war das Feuerwehrhaus noch nicht wieder erreicht - der erzwungene Abbruch ergab ein wahrhaft salomonisches Ergebnis: Die beiden Teams hatten bis dato die gleiche Anzahl an Würfen benötigt.

Im Gerätehaus zurück, wurde zusammen mit denen, die sich der Kälte und dem extremen Wind nicht aussetzen wollten, bei einem warmen Essen noch lange beisammen gesessen.